Triff unsere Kaffeebäuerin Josinta!
COFFEE FOR FUTURE
Gemeinsam für Klimaschutz und
Fairen Handel
Blick nach Uganda mit Josinta
Kabugho
Am Fuße des Rwenzori-Gebirges im ostafrikanischen Uganda ist das Zuhause der Genossenschaft BOCU. Dort gedeiht Bio-Arabica Hochlandkaffe in bester Qualität. Die Sträucher wachsen unter Schattenbäumen, sorgfältig gepflegt von Kleinbäuerinnen und -bauern. Um deren Lebensbedingungen zu verbessern und eine zusätzliche sinnvolle Klimaschutzmaßnahme zu setzen, initiierte die Kooperative den Bau energiesparender Öfen. Zum Kochen wird dadurch weniger Holz benötigt, es entsteht weniger Rauch. Das spart Zeit, Geld und kommt vor allem der Gesundheit von Frauen und Kindern zugute.
Beide hochwertigen
Kaffeesorten ergeben zusammen COFFEE FOR FUTURE: biologisch angebaut, fair gehandelt und von EZA Fairer Handel direkt
importiert. Mit einer zusätzlichen Klimaschutzprämie der EZA werden die
Genossenschaften bei der Umsetzung ihrer klimafreundlichen Maßnahmen
unterstützt.
Josinta Kabugho von der ugandischen Kooperative BOCU ist zu Gast in Waidhofen! Sie berichtet über die
Arbeit der Kooperative, über das Leben der Kleinbauernfamilien am Fuße des
Rwenzori-Gebirges, über die Bedeutung von Klimaschutz und Fairness im Handel. Josinta
Kabugho ist seit 2007 Geschäftsführerin der Kleinbauernkooperative. Sie absolvierte
Ausbildungen im Bereich lokale Verwaltung und Menschenrechte, Organisations-
und Qualitätsmanagement, Bio-Landbau und Wertschöpfungsketten.
Die Kleinbauernkooperative BOCU (Bukonzo Organic Farmers Cooperative Union) hat ihren Sitz in
Kasese im Westen Ugandas, am Fuße des Rwenzori Gebirges. Sie entstand 2006 mit
dem Ziel, die biologische Landwirtschaft zu fördern. 2013 erlangte BOCU die
Fairtrade-Zertifizierung. Der Dachverband besteht heute aus 11
Basiskooperativen mit insgesamt rd. 3000 Mitgliedern, zwei Drittel davon
bereits bio-zertifiziert, der Rest in Umstellung. Die Mitglieder gehören der
Volksgruppe der Bakonzo an und bewirtschaften kleine Flächen zwischen 0,5 und 3
Hektar Land. Kaffee ist dabei das wichtigste Produkt, um Geldeinkommen zu
erzielen. Auf ihrem Land kultivieren die Kleinbauernfamilien auch eine Reihe
weiterer Feldfrüchte wie Bananen, Bohnen, Sojabohnen, Maniok, Kassava, Erdnüsse
oder Süßkartoffel. Die direkte Handelspartnerschaft von BOCU mit EZA Fairer
Handel wurde 2018 vorbereitet. Im Zuge dessen entstand in einem partizipativen
Prozess die Idee der Holzsparöfen als zusätzliche Klimaschutzmaßnahme und
konkrete Verbesserung der Lebenssituation der involvierten Mitglieder. Seither
sind durch den Verkauf des COFFEE FOR FUTURE über EUR 50.000,- an Klimaprämien
zusammengekommen. Insgesamt konnten damit über 3.000 Holzsparöfen und jede
Mitgliedsfamilie mit einem holzsparenden Ofen ausgestattet werden. „Damit
reduzieren wir den Verbrauch von Feuerholz und die gesundheitsschädliche
Rauchentwicklung in den Häusern“, erklärt Josinta Kabugho. Das ist nicht nur
besser für das Klima, sondern schützt auch die Gesundheit der
Kleinbauernfamilien. Der bio-faire Arabica Hochlandkaffee von BOCU gibt dem COFFEE
FOR FUTURE seit seiner Lancierung im Herbst 2019 seinen besonderen Charakter.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen